Psychisch-funktionelle Behandlung
In der ergotherapeutischen Praxis können neurotische und psychosomatische Störungen, Suchterkrankungen, sowie Verhaltens- und Entwicklungsstörungen unterstützend behandelt werden.
Grundsätzliches Ziel in der Ergotherapie ist, emotionale, soziale und kognitive Fähigkeiten zu wecken, aufzubauen und mit den Patienten eine größtmögliche Selbständigkeit im Alltag zu entwickeln – dies über eine gute Orientierung, normalen Antrieb, Verbesserung geistiger Funktionen, eine umfassende Wahrnehmung, Förderung normaler Bewegungsabläufe etc..
Verschiedene Behandlungsansätze sind bedeutsam:
- durch kreativ-gestalterisches Tun soll den Patienten eine verbesserte Wahrnehmung von Erlebnisqualitäten vermittelt werden, z.B. Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle nonverbal zum Ausdruck zu bringen. Im Vordergrund steht der Gestaltungsprozess als Weg zu besserem Selbstverständnis und darin begründeten Reaktionsweisen.
- interaktionelle Methoden, bei denen überwiegend Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit geübt wird.
- sach- und alltagsorientiertes Training – hier sollen verloren gegangene oder nicht vorhandene Kompetenzen erworben werden. Kognitive handlungs- und gefühlsbezogene Fähigkeiten werden geübt.
Momentan gibt es in unserer Praxis nur Einzeltherapie; eventuell wird demnächst Therapie in einer Kleingruppe (3 – 5 Patienten) angeboten.